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Dr. med. Annette Albert
Dr. med. Mahzad Ziai

Dermatologische Gemeinschaftspraxis

Neue Praxisadresse:

Cuvilliésstraße 14, 2. Stock
81679 München
+49 (0)89 41776888
+49 (0)89 93939513
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Informationen zur medizinische Lasertherapie

Wir möchten Ihnen hier einen Überblick über die verschiedenen Lasertherapien geben:
Wie funktioniert die jeweilige Behandlung, Tipps für vor und nach der Behandlung, etwaige Risiken, wann sollte man ggf. auf eine Behandlung verzichten, sowie Informationen zu den Kosten.

 

Erbium Yag Laser – zur sicheren, kontrollierbaren Gewebeabtragung

Wir behandeln hiermit zahlreiche gutartige Hautveränderungen wie z. B. erhabene Muttermale (papillomatöse Nävi), Alterswarzen (seborrhoische Kernlosen), Fetteinlagerungen (Xanthelasmen), Fibrome ( Stielwarzen) usw.

Wie funktioniert die Laserbehandlung?

Die Wellenlänge  dieses Lasers liegt im Infrarotbereich (2940nm) und wird besonders gut  im Gewebewasser absorbiert. Die Energie kann somit nicht in der Haut zurückbleiben und Schäden durch Hitze verursachen. Die Hautveränderungen werden Schicht für Schicht abgetragen. Darunter bildet sich eine neue, glatte Haut, das umliegende Gewebe und tiefere Hautschichten werden geschont.

Wie fühlt sich die Entfernung von Hautveränderung mit dem Laser an?

Die Laserbehandlung erzeugt ein Wärmegefühl und je nach Größe der Hautveränderung ein leichtes oder stärkeres Stechen.

Wann sollte auf eine Laserbehandlung der Hautveränderungen verzichtet werden?

Gebräunte Haut sollte nicht behandelt werden, da sie sensibler auf das Laserlicht reagiert. Nicht empfohlen wird die Laserbehandlung bei Neigung zur abnormer Narbenbildung oder zu dunkleren oder helleren Hautverfärbungen und bei Einnahme von photosensibilisierenden Medikamenten.

Welche Komplikationen oder Nebenwirkungen sind möglich, welche Risiken bestehen?

Werden die obersten Hautschichten abgetragen kann die Wundheilung etwa zehn Tage dauern. Während dieser Zeit kann die Haut gerötet und geschwollen sein. Auf den ablativ behandelten Arealen bilden sich Krusten, die nach kurzer Zeit von selbst abfallen.

Worauf ist bei der Laserbehandlung von Hautveränderungen zu achten?

Vor der Behandlung:

  • Verzichten Sie vor der Behandlung für 4 Wochen auf Sonnenbäder und Solarium. Ist dies unvermeidbar, verwenden Sie einen Sonnenschutz mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor.
  • ggf. empfiehlt sich eine Herpesprophylaxe

Nach der Behandlung:

  • Die behandelnden Areale können mit Salben behandelt werden. Es sollten einige Tage Regenerationszeit eingeplant werden, bevor Make-up aufgetragen wird.
  • Nach der Behandlung  sollte für ca. vier Wochen auf Saunabesuche
  • für bis zu 3 Monate auf Sonnenbäder, den Besuch von Solarien sowie das Auftragen selbstbräunender Cremes verzichtet werden. Ist Sonnenbestrahlung unvermeidbar, sollte ein Sonnenschutz mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor verwendet werden.
  • ggf. Herpesprophylaxe fortsetzen.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

In der Regel übernimmt die Krankenkasse die Kosten nicht.
Selbstverständlich klären wir die Kosten für diese privatärztlichen Leistungen vor der Behandlung mit Ihnen ab.

KTP-Laser – Entfernung von erweiterten Äderchen, Blutschwämmchen oder Couperose

Ein Laser (KTP-Laser) kommt zur Entfernung von erweiterten Äderchen (Teleangiektasien, Spidernävi), Blutschwämmenchen (Angiome) und Couperose wie z.B. bei der Rosazea zum Einsatz.

Wie funktioniert die Laserbehandlung?

Bei der Laserbehandlung von Gefäßveränderungen durchdringt ein intensiver Lichtstrahl die Haut und wirkt zielgenau im Gefäß. Das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen im Gefäß absorbiert die Lichtenergie, das Gefäß wird von innen erwärmt. Dadurch kollabieren die Gefäßwände, sie verkleben, der Blutdurchfluss wird gestoppt und das Gefäß dauerhaft verschlossen.  Die verschlossenen Gefäße sterben ab und werden vom Körper abgebaut. Das umliegende Gewebe wird geschont, da das Licht gezielt im Blutgefäß wirkt.

Wie fühlt sich die Laserbehandlung bei Gefäßveränderungen an?

Die Laserbehandlung erzeugt ein Wärmegefühl  und je nach Größe der Gefäße ein leichtes oder stärkeres Stechen.

Wann sollte auf eine Laserbehandlung der Gefäßveränderungen verzichtet werden?

Gebräunte Haut sollte nicht behandelt werden, da sie sensibler auf das Laserlicht reagiert. Nicht empfohlen wird die Laserbehandlung bei Neigung zur abnormer Narbenbildung oder zu dunkleren oder helleren Hautverfärbungen und  bei Einnahme von photosensibilisierenden Medikamenten.

Welche Komplikationen oder Nebenwirkungen sind möglich, welche Risiken bestehen?

Nach der Laserbehandlung können Erytheme und Rötungen auftreten. Diese verschwinden gewöhnlich innerhalb weniger Stunden.

Es kann zu Hypo- und Hyperpigmentierungen kommen. Gelegentlich bildet sich auf den behandelten Bereichen ein Schorf, der wenige Tage nach der Behandlung abfällt. Zunächst  kann ein bräunlicher Schatten der Gefäße erkennbar bleiben, der ebenfalls von selbst verschwindet.

 Worauf ist bei der Laserbehandlung von Hautveränderungen zu achten?

Vor der Behandlung:

  • Verzichten Sie vor der Behandlung für 4 Wochen auf Sonnenbäder und Solarium. Ist dies unvermeidbar, verwenden Sie einen Sonnenschutz mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor.
  • ggf. empfiehlt sich eine Herpesprophylaxe

Nach der Behandlung:

  • Die behandelnden Areale können mit Kühlpads nachgekühlt werden.
  • Bei akut gereizter Haut kann ggf. eine beruhigende Salbe aufgetragen     werden.
  • Kosmetika und Feuchtigkeitscremes können nach 24 Stunden wieder verwendet werden.
  • Verzichten Sie ca. 14 Tage auf Saunabesuche sowie für 4-6 Wochen.
  • Ist Sonnenbestrahlung unvermeidbar, sollte ein Sonnenschutz mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor verwendet werden.
  • ggf. Herpesprophylaxe fortsetzen.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

In der Regel übernimmt die Krankenkasse die Kosten nicht.
Selbstverständlich klären wir die Kosten für diese privatärztlichen Leistungen vor der Behandlung mit Ihnen ab.

Dioden Laser – Nagelpilzbehandlung

Wie funktioniert die Nagelpilzbehandlung?

Bei von Nagelpilz befallenen Zehen sitzt der Pilz zumeist unter dem eigentlichen Nagel. Die Lasertherapie wirkt gezielt im Gewebe unter der Nagelplatte sowie im Nagelbett: intensives Licht durchdringt den Nagel und erwärmt das befallene Gewebe auf über 40 Grad Celsius.  Diese Temperatur  tötet die Pilze nachhaltig ab, der Nagel wächst gesund heraus. Der Nagel selbst oder umliegende Gewebe werden nicht geschädigt.

Wie fühlt sich die Lasertherapie an?

Die Behandlung erzeugt ein mittelstarkes bis starkes Wärmegefühl bis hin zu einem als unangenehm beschriebenen Stechen. Je nach Gerät steigert sich das Wärmegefühl langsam mit der Anzahl der Durchgänge, ist jedoch gut tolerierbar.

Welche Komplikationen oder Nebenwirkungen sind möglich, welche Risiken bestehen?

Die Lasertherapie bei Nagelpilz ist – auch im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungsmöglichkeiten- äußerst arm an Risiken und Nebenwirkungen. Der Laser erzeugt ein Wärmegefühl, das teilweise als unangenehm bis schmerzhaft empfunden, jedoch meist gut toleriert wird.  Der Nagel kann sich durch die Behandlung dunkel verfärben, dies wächst aber heraus und ist nach einiger Zeit nicht mehr sichtbar. In Einzelfällen können Hämatome auftreten.

Worauf ist bei der Laserbehandlung des Nagelpilzes zu achten?

Vor der Behandlung:

  • Vor der Behandlung ist ggf. Nagellack gründlich zu entfernen.
  • Fußpflege wird empfohlen.
  • Dicke Nägel sollten verdünnt werden.

Nach der Behandlung:

  • Die Behandlung wird normalerweise mehrfach im Abstand von ca. 4 Wochen wiederholt.  Das Herauswachsen des gesunden Nagels dauert einige Monate, erst dann ist der Erfolg der Behandlung voll sichtbar. Zusätzlich zur Laserbehandlung empfiehlt sich
  • eine tägliche gründliche Reinigung und Pflege der Füße
  • die Anwendung eines Antipilzlacks sowie Fußpflege.
  • Zur Reinfektionsprävention sollten Schuhe und Strümpfe desinfiziert und über zwei Wochen täglich mit einem antimykotischen Spray behandelt werden. 
  • Achten Sie außerdem auf Quellen einer erneuten Ansteckung: wechseln Sie tägliche ihre Handtücher, meiden Sie öffentliche Desinfektionsvorrichtungen, tragen Sie in öffentlichen Einrichtungen wie Sauna, Schwimmbad oder Fitnessstudio stets Badeschuhe etc.

Mit welchen Ergebnissen ist bei der Lasertherapie  Nagelpilzes zu rechnen?

Nagelpilz ist oft sehr hartnäckig, normalerweise wird die Laserbehandlung daher 4-6 Mal im Abstand von je vier Wochen wiederholt. Eine abschließende Folgebehandlung ist zu empfehlen, wenn der letzte befallene Rest des Nagels herausgewachsen ist, um eventuell noch vorhanden, unsichtbare Pilzreste zu beseitigen. Der Nagel kann oft komplett  geheilt werden, laut Studien sprechen mind. 80% der befallenen Nägel gut auf die Therapie an. Die Rückfallquote ist wesentlich geringer als ei vielen herkömmlichen Behandlungsmethoden, da der Pilz wirksam abgetötet wird. Eine Kombination der Lasertherapie mit systemischen oder lokalen Mitteln führt zu einer Reduzierung der Einnahme-bzw./ Anwendungsdauer. 

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

In der Regel übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten nicht. Selbstverständlich klären wir die Kosten für diese privatärztlichen Leistungen vor der Behandlung mit Ihnen ab. Privatversicherten Patienten wird die Therapie in der Regel erstattet.

Rubinlaser – Entfernung von Altersflecken und Tätowierungen.

zur Entfernung von Altersflecken (Lentigines solaris), Milchkaffee-Flecken (Café au Lait Flecken) und Tätowierungen.

Wie wirkt die Laserbehandlung?

Das Licht des gepulsten Rubinlasers durchdringt die normale Haut und wird nur vom Pigmentfarbstoff aufgenommen. Er wird zerstört, während die umgebende Haut weitestgehend geschont wird. Durch die extrem kurze Pulsdauer wird zusätzlich erreicht, dass eine Wärmeschädigung der umgebenden Haut fast völlig ausbleibt.

Wie empfindet der Patient die Behandlung?

Durch die energiereichen Impulse wird ein leichtes Kribbeln, leichtes Brennen oder Stechen, ähnlich einem schnalzenden Gummiband auf der Haut hervorgerufen. Fast alle Patienten akzeptieren diese Behandlung sehr gut. Bei sehr empfindlichen Personen kann ein Gel aufgetragen werden, das die Haut an der Oberfläche leicht betäubt.

Wann sollte auf eine Pigmententfernung mit dem Rubinlaser verzichtet werden?

Gebräunte Haut darf nicht mit dem Rubinlaser behandelt werden, da sie sensibler auf das Licht reagiert. Nicht gutartige pigmentierte Hautveränderungen sollten nicht mit dem Rubinlaser entfernt werden. Nicht empfohlen wird die Behandlung zudem bei Neigung zu abnormer Narbenbildung oder zu dunkleren oder helleren Hautveränderungen, bei Einnahme von photosensibilisierenden Medikamenten.

Wie lange dauert die Behandlung?

Die eigentliche Laserbehandlung dauert -je nach Umfang- wenige Augenblicke bis maximal 20 Minuten. Nach der Laserbehandlung ist die entsprechende Hautstelle in seltenen Fällen mit einem Verband abzudecken; häufig ist jedoch kein nachträglicher Schutz erforderlich.

Welche Komplikationen oder Nebenwirkungen sind möglich, welche Risiken bestehen?

Nach der Behandlung von pigmentierten Hautveränderungen können Erytheme und Rötungen auftreten. Diese verschwinden gewöhnlich innerhalb weniger Stunden. Meist treten dunkle, erhabene Verfärbungen auf  und eine  spätere Krustenbildung. Der Schorf fällt innerhalb von 10 Tagen ab. Es kann an den behandelnden Stellen mit einem Ausbleichen der Haut gerechnet werden, das über mehrere Monate anhalten kann.

Die Therapie muss  bei Pigmentflecken 1-2mal durchgeführt werden, bei Tätowierungen sind bis zur vollständigen Entfernung immer mehrere Sitzungen nötig.

Worauf ist bei der Laserbehandlung zu achten?

Vor der Behandlung :

  • vermeiden Sie ca. 4 Wochen vor der Behandlung und während der gesamten Therapiezeit Sonnenbäder und den Besuch von Solarien.
  • Ist dies unvermeidbar, sollte ein Sonnenschutz mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor aufgetragen werden.
  • ggf. empfiehlt sich eine Herpesprophylaxe

Nach der Behandlung:

  • verzichten Sie für ca. 8 Wochen auf Sonnenbäder und Besuch von Solarien.
  • Ist Sonnenbestrahlung unvermeidbar, verwenden Sie einen Sonnenschutz mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor.
  • entfernen Sie entstandene Krusten nicht manuell, sondern warten Sie, bis sie von selbst abfallen, da sonst Narben zurückbleiben können.
  • ggf. Herpesprophylaxe fortsetzen.
  • Kosmetika und Feuchtigkeitscremes können nach 24 Stunden wieder verwendet werden.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten der Pigmententfernung / Tätowierungen?

In der Regel übernimmt die Krankenkasse die Kosten nicht. Selbstverständlich klären wir die Kosten für diese privatärztlichen Leistungen vor der Behandlung mit Ihnen ab.